Funktionstherapie – die Behandlung von Craniomandibulären Dysfunktionen
Unter dem Begriff „craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD)" versteht man eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.
Die Leitsymptome einer craniomandibulären Dysfunktion sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kauorgans, wobei die Schmerzen im Bereich der Kaumuskulatur, im Bereich der Ohren und/ oder im Bereich des Kiefergelenks auftreten.
Die Funktionsstörungen äußern sich in Einschränkungen und Asymmetrien der Unterkieferbewegungen, in Kiefergelenkgeräuschen wie Knacken und/oder Reiben. Oft sind Kieferschmerzen, Zahnschmerzen und Ohrenschmerzen sowie vor allem Kopf- und Gesichtsschmerzen Begleiterscheinungen.
Die Ursachen für eine CMD können ganz unterschiedlich:
- Bruxismus (Hauptursache dafür ist übermäßiger negativer Stress)
- Zahnfehlstellungen, veränderte Zahnstellung oder Probleme beim Zusammenbiss
- Unfälle und dadurch hervorgerufene Traumata
- Haltungsschäden
Auch bei der Behandlung einer CMD ist die Zusammenarbeit mit Fachärzten und v. a mit Physiotherapeuten wichtig.
Neben der Schienentherapie, der Medikamententherapie bei akuten starken Schmerzen oder der langfristigen Korrektur der Zahnfehlstellung durch Zahnersatz, ist die Physiotherapie ein entscheidender Pfeiler.
Mit Silvia Moosbrugger direkt nebenan, sind die Bedingungen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit optimal. Die kurzen Wege und die Möglichkeit der direkten Kommunikation bieten uns perfekte Voraussetzungen unsere Patienten gemeinsam optimal zu betreuen.